Laminierung
- Beschreibung: Verbindung zweier oder mehrerer Schichten durch Hitze oder Druck zur Modifikation physikalischer Eigenschaften.
- Prozess: Stoffschlüssiges Verkleben von Textilien oder anderen Materialien wie Metall- oder Kunststoff-Folien.
- Anwendungen und Effekte: Verbesserte Reißfestigkeit, Wasser- und Winddichtigkeit, Wärmereflektion, UV-Beständigkeit, Abriebfestigkeit.
Laminierungsprozess
In unseren Laminierprozessen verwenden wir PU oder Spezialklebertypen.
Der Kleberauftrag variiert je nach Einsatzgebiet von 2-18 g/ m² mit Röselwalze (Punkte) und 19-50 g/m² mit Rautenschraffur. Die Arbeitsbreite der Walzenlaminier-Anlage, die auf Spalt gefahren werden kann, liegt bei 2m und bedient die kundenspezifischen Laminierungs- und Bondierungsprozesse. Eine Coronaanlage ermöglicht die Oberflächenmodifizierung des Produktes durch Plasmabehandlung, wodurch eine Haftungsverbesserung entsteht. Kontrollierte Reaktionsbedingungen des PU-Klebesystems werden permanent durch eine Weko-Anlage gewährleistet.
Ausrüstungseffekte
Durch den Prozess der Lamination entsteht ein Material, das die Eigenschaften seiner Ausgangsmaterialien kombiniert und somit zusätzliche positive Effekte liefert.
Ein kräftiges Gewebe wird beispielsweise reiß- und abriebfest, die Kunststoff-Folie wasser- und winddicht.
Die Verbindung mit einer Metallfolie ergibt ein lichtundurchlässiges und wärmereflektierendes Material. So entstehen bei Ploucquet neue Produktvarianten für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete.
Membranvarianten
Unser Dienstleistungsportfolio umfasst die Laminierung von folgenden Membranvarianten:
- Hochelastische EL Membran
- Atmungsaktive und winddichte Membran
- Wasserdichte Membran für Betteinlagen
- Wasserdampfdurchlässige Membran
- Flammfeste Membran
- Metallisierte Membran für Hitzeschutzanwendungen
- Membran für Antirutsch-Effekte